reflex - 2009 info on/off
Dass es im Auge des Betrachters liegt, was ein Objekt darstellt, ist eine Binsenweisheit.
Wie grundverschieden aber Archivare und Produktdesigner mit einem Objekt umgehen
und wie sie es darbieten, zeigte diese Ausstellung. „Spiegeln“ als Mittel des
Produktdesigns eine Gratwanderung zwischen Sein und Schein. Auf witzige und
raffinierte Weise setzten sich angehende Produktdesigner mit dem Phänomen
auseinander. Inspirationsquelle waren Archivalien zur deutschjüdischen Kultur aus dem
Leo Baeck Institute New York. Anlaß zu dieser Ausstellung war ein Kooperationsprojekt
der Studienrichtung Produktdesign der Universität der Künste unter der Leitung von
Prof. Inge Sommer mit dem Leo Baeck Institute New York. Seit 2005 veranstaltet das LBI,
das die weltweit größte und umfassendste Sammlung von Dokumenten und Materialien
zur deutsch-jüdischen Geschichte beherbergt, eine Salonreihe in Berlin, um damit auch
hier auf seine Arbeit aufmerksam zu machen. Das Kooperationsprojekt mündete in der
Gestaltung eines Salonabends, der im März 2008 an der Universität der Künste in Berlin
für ein exklusiv geladenes prominentes Publikum veranstaltet und dort begeistert
aufgenommen wurde (s.S. 47 Vorprojekt - Der Salonabend).
Auf Initiative des Jüdischen Museums wurden die dort gezeigten Arbeiten einem größeren
design- und kunstinteressierten Besucherkreis vorgestellt. Über einen Zeitraum von
2 Monaten im Sommer 2008 konnte die Ausstellung REFLEX in der Ross Gallery im
Jüdischen Museum Berlin besucht werden. Vom 4. Juli bis zum 12. Oktober 2008 wurde die
Ross Gallery im Jüdischen Museum Berlin zum interaktiven Ausstellungsort. Objekte und
raumgreifende Installationen - allen gemeinsam die intensive Auseinandersetzung mit dem
Phänomen des Spiegelns - animierten die Besucher aktiv an dieser Sonderausstellung
teilzuhaben. Die internationale Gruppe vonneun jungen Designerinnen und Designern hat
das Thema auch im übertragenen Sinne durchdrungen, wenn z. B. durch Tonbänder und
Projektionen das Wiederspiegeln von Gedanken, Ideen und Erinnerungen behandelt wurde.
Designer:
Sabina Turek, Tan Aksoy, Ying Zhang, Marc Birri, Katharina Peter,Johannes Jacobs,
Can Onur Vanci, Maren Zielke und Jia Zhao / Konzept und Projektleitung Prof. Inge Sommer,
Dipl. Des. Konrad Süßkow Universität der Künste Berlin, Fakultät Gestaltung Institut für
Produkt- und Prozessgestaltung Dipl. Des. Jörg Adam, Dipl. Des. Dominik Harborth Adam
und Harborth, Berlin / Ausstellungsgestaltung und Dokumentation Isabell Fringer, Marc Birri,
Tan Aksoy / Begleitende Grafik zur Ausstellung Katharina Peter, Sabina Turek /Fotografien
Leo Baeck Institute New York, Jüdisches Museum Berlin
(Gemeinschaftsprojekt Tan Aksoy)
Wie grundverschieden aber Archivare und Produktdesigner mit einem Objekt umgehen
und wie sie es darbieten, zeigte diese Ausstellung. „Spiegeln“ als Mittel des
Produktdesigns eine Gratwanderung zwischen Sein und Schein. Auf witzige und
raffinierte Weise setzten sich angehende Produktdesigner mit dem Phänomen
auseinander. Inspirationsquelle waren Archivalien zur deutschjüdischen Kultur aus dem
Leo Baeck Institute New York. Anlaß zu dieser Ausstellung war ein Kooperationsprojekt
der Studienrichtung Produktdesign der Universität der Künste unter der Leitung von
Prof. Inge Sommer mit dem Leo Baeck Institute New York. Seit 2005 veranstaltet das LBI,
das die weltweit größte und umfassendste Sammlung von Dokumenten und Materialien
zur deutsch-jüdischen Geschichte beherbergt, eine Salonreihe in Berlin, um damit auch
hier auf seine Arbeit aufmerksam zu machen. Das Kooperationsprojekt mündete in der
Gestaltung eines Salonabends, der im März 2008 an der Universität der Künste in Berlin
für ein exklusiv geladenes prominentes Publikum veranstaltet und dort begeistert
aufgenommen wurde (s.S. 47 Vorprojekt - Der Salonabend).
Auf Initiative des Jüdischen Museums wurden die dort gezeigten Arbeiten einem größeren
design- und kunstinteressierten Besucherkreis vorgestellt. Über einen Zeitraum von
2 Monaten im Sommer 2008 konnte die Ausstellung REFLEX in der Ross Gallery im
Jüdischen Museum Berlin besucht werden. Vom 4. Juli bis zum 12. Oktober 2008 wurde die
Ross Gallery im Jüdischen Museum Berlin zum interaktiven Ausstellungsort. Objekte und
raumgreifende Installationen - allen gemeinsam die intensive Auseinandersetzung mit dem
Phänomen des Spiegelns - animierten die Besucher aktiv an dieser Sonderausstellung
teilzuhaben. Die internationale Gruppe vonneun jungen Designerinnen und Designern hat
das Thema auch im übertragenen Sinne durchdrungen, wenn z. B. durch Tonbänder und
Projektionen das Wiederspiegeln von Gedanken, Ideen und Erinnerungen behandelt wurde.
Designer:
Sabina Turek, Tan Aksoy, Ying Zhang, Marc Birri, Katharina Peter,Johannes Jacobs,
Can Onur Vanci, Maren Zielke und Jia Zhao / Konzept und Projektleitung Prof. Inge Sommer,
Dipl. Des. Konrad Süßkow Universität der Künste Berlin, Fakultät Gestaltung Institut für
Produkt- und Prozessgestaltung Dipl. Des. Jörg Adam, Dipl. Des. Dominik Harborth Adam
und Harborth, Berlin / Ausstellungsgestaltung und Dokumentation Isabell Fringer, Marc Birri,
Tan Aksoy / Begleitende Grafik zur Ausstellung Katharina Peter, Sabina Turek /Fotografien
Leo Baeck Institute New York, Jüdisches Museum Berlin
(Gemeinschaftsprojekt Tan Aksoy)